GdP Berlin zum Selenskyj-Besuch

Am heutigen 13. August weilt sehr kurzfristig Volodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine, in der Bundeshauptstadt. Dazu erklärte der Berliner GdP-Landeschefs Stephan Weh:

„Mit Blick auf die global politische Lage ist der Besuch natürlich absolut nachvollziehbar. Dass das für die Polizei Berlin aufgrund der Kurzfristigkeit und der extremen Gefährdungsstufe des Staatsgastes natürlich eine echte Mammutaufgabe mit jeder Menge Maßnahmen darstellt, kann sich jeder denken. In Sachen Vorbereitung ist das natürlich ein Super-Gau, auch für die beteiligten Einsatzkräfte, weil Überstunden anfallen und das Privatleben wieder zurückstehen muss.

Es wurde alles in den Dienst gerufen, was irgendwie verfügbar ist, um die Sicherheit bestmöglich zu gewährleisten und man wird auch diesen Einsatz neben dem alltäglichen Wahnsinn auf unseren Straßen professionell über die Bühne bringen. Wir erleben in der Hauptstadt mittlerweile regelmäßig, dass derartige Großlagen auch sehr spontan entstehen und wir abgesehen von der Bundespolizei keine Unterstützungseinheiten bekommen. Umso wichtiger wäre es, dass Politik endlich die richtigen Schlüsse zieht. Wir brauchen eine klare Reduzierung der Arbeitsintensität durch Konzentration auf polizeiliche Kernaufgaben sowie einen Personalpuffer, um angemessen auf derartige Lagen reagieren zu können.“

Das erklärte der Berliner GdP-Landeschefs Stephan Weh gegenüber den Medien. (Foto: Frank Pfuhl)