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BMW BERLIN-MARATHON: 4. und letzte Pressekonferenz

Rolli-Marathonsportler (K. Adamik)

Am 21. September ging es zur vierten und letzten Pressekonferenz vom BMW BERLIN-MARATHON ins „Hotel Berlin, Berlin“ in Schöneberg.

Sabastian Sawe lief Jahresweltbestzeit in Berlin  

Azmera Gebru (li.) und Dera Dida (Foto: K. Adamik)

Sabastian Sawe aus Kenia gewann den BMW BERLIN-MARATHON mit einer Jahresweltbestzeit von 2:02:16 Stunden – die neuntschnellste Zeit der Geschichte und schnellste je bei 25 Grad. Akira Akasaki aus Japan wurde überraschend Zweiter (2:06:15), vor Chimdessa Debele aus Äthiopien mit 2:06:57. Bester Läufer aus Deutschland war Hendrik Pfeiffer als Achter in 2:09:14 – die beste Platzierung eines Deutschen seit 1990.

Wanjiru siegt knapp – Königstein und Mayer mit Topzeiten  

Rosemary Wanjiru aus Kenia gewann den BMW BERLIN-MARATHON in 2:21:05, drei Sekunden vor Dera Dida aus Äthiopien. Dritte wurde Azmera Gebru, ebenfalls aus Äthiopien, in 2:21:29. Fabienne Königstein lief als Sechste in 2:22:17 persönliche Bestzeit und ist nun drittschnellste Frau aus Deutschland aller Zeiten. Domenika Mayer wurde Achte in 2:23:16 – Platz vier der deutschen Alltime-Liste.

Männer-Rennen: Sawe dominierte trotz Hitze

Sabastian Sawe lief in Berlin ein hohes Tempo an, passierte 10 km in 28:26 und den Halbmarathon in 60:16 – auf Weltrekordkurs. Nach 23 km musste er allein weiterlaufen, das hohe Tempo ließ bei Hitze nach. Mit 2:02:16 gewann er dennoch souverän und holte seinen dritten Marathonsieg nach Valencia und London. „Es war hart, aber ich freue mich sehr“, so Sawe. Race Direktor Mark Milde sprach von einer „unglaublichen Leistung“.

Mehrere Topläufer wie Sebastian Hendel und Haftom Welday mussten bei der Hitze aussteigen. Hendrik Pfeiffer lief ein starkes Rennen, wurde Achter und sprach vom „besten Rennen meiner Karriere“. Johannes Motschmann überzeugte mit kluger Renneinteilung und verpasste als Elfter seine Bestzeit nur um eine Sekunde (2:10:40).

Ergebnisse der Rollstuhlfahrer:

1. Platz: Marcel Hug aus der Schweiz.

2. Platz: David Weir aus Großbritannien.

3. Jetze Plat aus den Niederlanden.

Das Rennen der Frauen:

Bei Hitze lief das Frauenrennen langsamer an. Nach 25 km setzte sich Rosemary Wanjiru ab, doch auf den letzten Metern kam Dera Dida gefährlich nahe. Wanjiru rettete sich mit 2:21:05 ins Ziel, Dida wurde in 2:21:08 erneut Zweite – bereits zum dritten Mal in diesem Jahr. „Ich habe gar nicht gemerkt, wie knapp es war“, so Dida.

Fabienne Königstein und Hendrik Pfeiffer (Foto: K. Adamik)

Fabienne Königstein lief als Sechste das beste Rennen ihrer Karriere und steigerte ihre Bestzeit auf 2:22:17 – über zwölf Minuten schneller als bei ihrem Berlin-Debüt vor acht Jahren. „Ich freue mich riesig, obwohl mir Hitze eigentlich nicht liegt“, so die 32-Jährige. Auch Domenika Mayer lief mit 2:23:16 persönlichen Rekord und wurde Achte. „Ich bin etwas zu schnell gestartet, aber am Ende zählt das Ergebnis.“

Ergebnisse der Rollstuhlfahrerinnen

1. Platz: Manuela Schär aus der Schweiz.

2. Platz: Jade Hall aus Großbritannien.

3. Platz: Eden Rainbow Cooper aus Großbritannien-

Text/Fotos: K. Adamik