Frank-Christian Hansel, MdA: „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit“
26. Oktober 2025
Frank-Christian Hansel, MdA: „Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit“
26. Oktober 2025

Buchvorstellung in der Botschaft der Kirgisischen Republik

Seine Exzellenz Herr Botschafter Omurbek Tekebaev (li.) und Prof. Dr. Amangeldy Bekbalajew (Foto: BiWe)

Aus der Kirgisischen Republik stammen zahlreiche bekannte Autoren. Zu den weltbekannten Schriftstellern gehört beispielsweise Tschingis Aimatow (1928 bis 2008). Seine Erzählung „Djamila“ ist nicht nur als Buch sehr bekannt. „Djamila“ ist mehrfach verfilmt worden.

Prof. Dr. Amangeldy Bekbalajew (78) stammt ebenfalls aus der Kirgisischen Republik. Er ist Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften sowie in New York Mitglied der „Academy of Sciences“. Zudem gehört er dem Schriftstellerverband der Kirgisischen Republik an. Am 23. Oktober begrüßte Seine Exzellenz, der Botschafter der Kirgisischen Republik, Herr Omurbek Tekebaev, seinen Landsmann Prof. Dr. Amangeldy Bekbalajew in der Botschaft in Charlottenburg. Der Autor stellte dort sein neues Werk vor. Es trägt den Titel „Der Kirgise ATTILA-Chan der Hunnen. Die Sicht vom Osten“. Das Buch umfasst 351 Seiten und ist im Juli 2025 erschienen. Der Autor Amangeldy Bekbalaev benutzt das Pseudonym Ammian von Bek. Er beschäftigt sich seit über vierzig Jahren mit der Geschichte der Hunnen und hat in seinen Romanen auch russische, kirgisische und chinesische Quellen berücksichtigt. 

Prof. Dr. Amangeldy Bekbalajew (Foto: BiWe)

So teilte der Autor den geladenen Gästen in der Botschaft beispielsweise mit, dass bis heute den allermeisten Zeitgenossen in Europa Attila (406 bis 453) immer noch ein Begriff ist. Man muss ja berücksichtigen, Attila lebte vor knapp 1.575 Jahren. Unbekannt ist hierzulande oft, dass es „Die Hunnen“ nicht als homogenes Volk gab. „Es war kein homogenes Volk. Die Hunnen bestanden aus 21 Stämmen. Die Hunnen waren ein Völkerverbund“.

Cover des Buches „Der Kirgise ATTILA-Chan der Hunnen. Die Sicht vom Osten“ (Foto: BiWe)

Daran erinnerte der Gast aus der Kirgisischen Republik auch: „Tschingis Aimatow sagte einst: „Es ist notwendig, dass Attila den ihm gebührenden Platz in der realen Geschichte einnimmt, dass sein Leben in der Literatur wahrheitsgetreu wiedergegeben wird“.

Prof. Dr. Amangeldy Bekbalajew hat sowohl in seinem Buch als auch in seinem Vortrag den Hunnen und Attila den ihnen wahren Stellenwert zukommen lassen.

Text: Volker Neef

Foto: BiWe