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BMW BERLIN-MARATHON lud zur 2. Pressekonferenz

l.-r.: Gabriel Gerald Geay, Sabastian Sawe, Milkesa Mengesha (Foto: K. Adamik)

Am 19. September ging es zur zweiten Pressekonferenz vom BMW BERLIN-MARATHON ins „Hotel Berlin, Berlin“ in Schöneberg.

Rennrollstuhlfahrer und Handbiker

Rennrollstuhlfahrer und Handbiker- Marathonsportler (Foto: K.Adamik)

Marcel Hug aus der Schweiz, achtfacher Sieger, zählt erneut zu den Topfavoriten beim BMW BERLIN-MARATHON. „Nach Boston, London und Sydney will ich nun auch in Berlin gewinnen“, so der 39-Jährige. Bei den Frauen gilt Manuela Schär, ebenfalls aus der Schweiz und sechsfache Siegerin, als Favoritin. Sie trifft u. a. auf Tatyana McFadden aus den USA.

Bei den Handbikern zählen zwei Legenden zu den Favoriten: Der 67-jährige Schweizer Heinz Frei, 20-facher Berlin-Sieger, startet seit 2021 mit dem Handbike. „Ab und zu starte ich noch – besonders gern in Berlin“, so Frei. Für Vico Merklein (48/Berlin), siebenfacher Sieger, wird es am Sonntag das letzte Rennen seiner Karriere – und sein 20. Start beim BMW BERLIN-MARATHON. Bei den Frauen gilt Titelverteidigerin Francesca Porcellato aus Italien als Favoritin.

Sabastian Sawe jagt Berliner Streckenrekord

Sabastian Sawe, Marathon-Shooting-Star aus Kenia, gibt am Sonntag sein Berlin-Debüt. Nach zwei beeindruckenden Siegen über 42,195 km peilt er nun den Streckenrekord von Eliud Kipchoge (2:01:09) an. Sawe trifft auf starke Konkurrenz, darunter Titelverteidiger Milkesa Mengesha (Äthiopien). Insgesamt stehen zehn Läufer mit Bestzeiten unter 2:05:00 auf der Startliste – so stark besetzt war das Spitzenfeld in Berlin noch nie. Voraussetzung für einen Rekordlauf: kühle Bedingungen.

„Ich bin in guter Form und will in Berlin schnell laufen“, sagt der 30-jährige Sabastian Sawe. Nach seinem Debüt in Valencia (2:02:05) ist er der fünftschnellste Läufer aller Zeiten. Im April siegte er in London (2:02:27) und führt die Jahresweltbestenliste an. 2023 gewann er bereits den Berliner Halbmarathon. Coach Claudio Berardelli und Manager Eric Lilot bestätigen: Sawe ist in Topform. Entscheidend für einen Rekordversuch wird das Wetter.

Vor einem Jahr überraschte Milkesa Mengesha mit dem Sieg beim 50. BMW BERLIN-MARATHON in 2:03:17. Jetzt kehrt der 25-Jährige zurück und sagt: „Ich bin besser vorbereitet und will schneller laufen.“ Der Tansanier Gabriel Geay (2:03:00) ist der zweitschnellste Starter: „Ich hoffe auf eine neue Bestzeit.“ Auch Kengo Suzuki aus Japan will seinen Landesrekord (2:04:56) verbessern.

Mit Weltklasse-Zeiten will der BMW BERLIN-MARATHON seinen Status als schnellster Marathon der Welt behaupten. Aktuell liegt der Schnitt der zehn schnellsten Zeiten bei 2:02:33,8. Seit 2006 führt Berlin dieses Ranking an.

Pfeiffer, Hendel, Welday peilen Zeit unter 2:07:00 an

Hendrik Pfeiffer (Düsseldorf Athletics) reist in Topform zum BMW BERLIN-MARATHON. Nach Bestzeiten über 10 km (28:27) und im Halbmarathon (61:28) peilt er nun erstmals eine Zeit unter 2:07:00 an. Seine aktuelle Marathon-Bestzeit: 2:07:14 – Platz vier der ewigen deutschen Bestenliste.

Sebastian Hendel (Marathon Team Berlin) überraschte 2024 als bester Deutscher in Berlin mit 2:07:33. Nach gutem Sommertraining peilt der 29-Jährige nun eine neue Bestzeit unter 2:07:00 an. Aktuell ist er der fünftschnellste deutsche Marathonläufer aller Zeiten.

l.-r.: Haftom Welday, Hendrik Pfeiffer, Sebastian Hendel (Foto: K. Adamik)

Haftom Welday (2:08:24) und Johannes Motschmann (2:10:39) wollen in Berlin vorne mitlaufen. Welday ist gut vorbereitet und peilt eine Zeit unter 2:07:00 an.

Text/Fotos: K. Adamik