
Schauspieler, Drehbuchautor, Musiker und Regisseur Jürgen Tonkel feiert heute
23. August 2025ZDF-Film „In die Sonne schauen“ soll für Deutschland ins Oscar-Rennen gehen

Irm (Claudia Geisler-Bading) schaut auf ein Blatt Papier und hält sich ein Auge zu (Foto © ZDF und Fabian Gamper/Studio Zentral)
Die Koproduktion „In die Sonne schauen“ von ZDF/Das kleine Fernsehspiel geht als einziger Beitrag Deutschlands ins Rennen um einen der begehrten Academy Awards. Das Generationen-Drama von Regisseurin Mascha Schilinski hat somit Chancen auf eine Nominierung in der Kategorie „Bester Internationaler Film“. Die 98. Oscar-Verleihung findet am 15. März 2026 in Los Angeles statt.

ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: „In die Sonne schauen“ steht für das, was wir beim ZDF mit Leidenschaft und Kontinuität fördern: mutiges, künstlerisch herausragendes Kino. Dass der Film nun für Deutschland ins Oscar-Rennen gehen soll, freut uns sehr und unterstreicht die Relevanz unserer Koproduktionen für das internationale Parkett. Mein Glückwunsch an das gesamte Team – und viel Erfolg im weiteren Auswahlprozess.“
Am Dienstag, 16. Dezember 2025, werden 15 potentielle Nominierte bekanntgegeben, die es auf die so genannte Shortlist für einen Academy Award geschafft haben. Fünf Produktionen aus dieser Liste werden schließlich in der Kategorie „Bester Internationaler Film“ nominiert und können somit auf einen Oscar hoffen. Die finalen Nominierungen werden am Donnerstag, 22. Januar 2026, bekanntgegeben.

„In die Sonne schauen“ (internationaler Titel „Sound of Falling“) erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen, deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf demselben Vierseitenhof in der Altmark, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse. Es spielen Hanna Heckt, Lena Urzendowsky, Luise Heyer, Lea Drinda, Susanne Wuest, Luzia Oppermann, Claudia Geisler-Bading, Florian Geißelmann, Konstantin Lindhorst, Filip Schnack, Greta Krämer und andere. Mascha Schilinski führte Regie und schrieb gemeinsam mit Louise Peter das Drehbuch.

Beim diesjährigen Filmfestival in Cannes war „In die Sonne schauen“ der erste deutsche Film seit Jahren im Wettbewerb um die Goldene Palme und wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.
„In die Sonne schauen“ wurde in Sachsen-Anhalt gedreht und erzählt eine Geschichte aus dieser Region. Der Film ist eine Produktion von Studio Zentral (Maren Schmitt, Lucas Schmidt, Lasse Scharpen) in Koproduktion mit dem ZDF/Das Kleine Fernsehspiel, gefördert von Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) und Deutscher Filmförderfonds. Redaktion im ZDF haben Burkhard Althoff und Melvina Kotios.

Neben „In die Sonne schauen“ haben auch zwei weitere Produktionen mit ZDF-Beteiligung die Chance auf einen Platz auf der Shortlist: Die ZDF/ARTE-Koproduktion „Tarika“ von Regisseur Milko Lazarov wurde von Bulgarien eingereicht. Im Zentrum des Films steht das bulgarische Mädchen Tarika. Eine seltene Krankheit macht sie zum Bezugspunkt für den Aberglauben der übrigen Dorfbewohner. Österreich schickt die ZDF/ARTE-Koproduktion „Pfau – Bin ich echt?“ ins Rennen. In der satirischen Tragikomödie von Bernhard Wenger spielt Albrecht Schuch den Leiter einer erfolgreichen „Rent-A-Friend-Agentur“ in Wien.
Das teilte unserer Redaktion die Pressestelle des ZDF mit. (Foto © ZDF und Fabian Gamper/Studio Zentral)