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AfD-Berlin stellte Landesliste auf

Alexander Bertram (Foto: Frank Pfuhl)

Am 11. Oktober trafen sich die Mitglieder der AfD-Berlin und stellten ihre Landesliste auf.

Im September 2026 finden Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksversammlungen statt. Da die AfD erneut keinen geeigneten Raum in Berlin mieten konnte, wich man nach Jüterbog aus. So ganz störungsfrei lief es auch nicht im Bundesland Brandenburg für die AfD. Gegendemonstranten aus den Reihen der Antifa, des DGB und von linken Organisationen versuchten sowohl die AfD-Mitglieder als auch die zahlreichen Pressevertreter am Betreten der Tagungshalle zu hindern. In Einzelfällen musste die Polizei den Zugang zur Tagungshalle gewährleisten.

Die Partei möchte 35 Bewerber auf ihrer Landesliste platzieren. Das gelang nicht komplett am 11. Oktober. Daher werden die Wahlen für die Bewerber auf der Landesliste am 12. Oktober fortgesetzt.

Am 11. Oktober erzielte die Berliner AfD-Landesvorsitzende Dr. Kristin Brinker (53) ein sehr beeindruckendes Ergebnis. Die Kandidatin aus dem Bezirk Steglitz-Zehlendorf erhielt von 427 gültigen Stimmen 400 JA-Stimmen. Sie wird die AfD 2026 in den Wahlkampf führen. Der Listenplatz Nummer 2 ging an Alexander Bertram. Er gehört wie auch Kristin Brinker dem Berliner Abgeordnetenhaus an. Der Parlamentarier aus dem Bezirk Treptow-Köpenick erhielt von 383 gültigen Stimmen 355 JA-Stimmen.

Rolf Wiedenhaupt (Foto: Frank Pfuhl)

Auf Platz 3 der Landesliste steht Rolf Wiedenhaupt. Der AfD-Politiker aus Reinickendorf ist Parlamentarischer Geschäftsführer seiner Fraktion. Zudem ist er der verkehrspolitische Sprecher seiner Partei im Parlament. Rolf Wiedenhaupt kam auf 91 Prozent Zustimmung. Die Plätze Nummer 4 und 5 gingen an junge Politiker. Auf Platz 4 setzte sich in einer Kampfabstimmung Jan Streeck (28) aus Pankow durch. Dort ist er Bezirkschef. Den Listenplatz 5 bekam Martin Kohler (27) aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Er ist Vorsitzender seiner Fraktion in der dortigen BVV.

35 Kandidaten auf der Liste aufzustellen zeugt von großem Optimismus. Die Partei möchte sich 2026 deutlich verbessern. Bei der Wiederholungswahl 2023 kam sie auf knapp über 9 Prozent. In Marzahn konnte sie sogar zwei Direktmandate 2023 erobern.

Text: Volker Neef

Foto: Frank Pfuhl