
Hat Dein Rad einen Namen?
19. Oktober 2025
Das Estrel Showtheater-Las Vegas in Berlin
19. Oktober 2025Chinas Botschafter besuchte Frankfurter Buchmesse
S.E., der Botschafter Chinas, Herr Deng Hongbo (2. von l.) auf der Buchmesse (Foto: RBB)
Der Botschafter der Volksrepublik China in Berlin, Seine Exzellenz Herr Botschafter Deng Hongbo, ließ es sich nicht nehmen, die Frankfurter Buchmesse 2025 und die zahlreichen Aussteller Chinas persönlich zu besuchen. In seiner Begleitung u.a. der Frankfurter Chinesische Generalkonsul, Herr Huang Yiang. Und die Zahl der chinesischen Aussteller lag weit über 100.

Entsprechend vielfältig war die Palette der angebotenen Bücher. Da boten eigene Verlage renommierter chinesischer Universitäten wissenschaftliche Abhandlungen an. Ebenso waren regionale Publikationen zu finden oder Kinderbücher. Werke über Kalligraphie wurden ebenso angeboten wie solche über chinesische Kunst und Geschichte.

Begleitet wurde die Ausstellung von einer Vielzahl von Präsentationen einzelner Werke auf den Bühnen. Zahlreich waren etwa die Präsentationen der China International Communication Group und der China International Publishing Group, beide vertreten durch ihre Herren Vize-Präsidenten Yu Yingfu und Ma Rujun.

So wurde etwa in einer Präsentation eine Vielzahl von Liedern aus dem chinesischen Befreiungskrieg gegen die japanische Besetzung vorgestellt, und zwar eine Sammlung in verschiedenen Sprachen.
Vielsprachig auch die vorgestellte Sammlung: „Geschichten aus China der Welt erzählen.“ In dieser Sammlung erzählen zehn Ausländer, die seit langem in China leben, ihre Geschichten. Sie zählen im Einzelnen auf, was sie in China erlebt haben, ihre persönlichen Begegnungen mit Menschen im Alltag, jenseits mancherorts verbreiteter Klischeevorstellungen. Ziel der Publikation: Der Bau von Brücken zwischen den Kulturen.

Klänge der Guzheng zum Mondfest (Foto: RBB)
Dem Bau von kulturellen Brücken und Annäherungen zwischen China und Deutschland diente insbesondere auch eine vom Fremdenverkehrsamt Chinas in Frankfurt a. M. mit dem Titel „Unter demselben Mond – eine literarische Begegnung zum Mondfest“ durchgeführte Bühnenveranstaltung. Begleitet von den Melodien einer klassischen chinesischen Guzheng (einer Art Zither) stellten Frau Konsulin Xue Jiang und MDgt. a.D. Dr. Michael Borchmann die Besonderheiten des chinesischen Mondfestes und deutscher Traditionen vor. Das Mondfest in China (ähnliches gibt es in Südkorea und Vietnam) richtet sich nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender und fiel in diesem Jahr auf den 6. Oktober. Es wird in der Familie gefeiert. Straßen werden beleuchtet und traditionell werden am Mondfest Mondkuchen mit verschiedenen Füllungen, z. B. süße, salzige, mit Fleisch oder vegetarischer Füllung, gegessen. Für Deutschland wurden für den entsprechenden Zeitraum die Feier des Erntedankfestes am ersten Sonntag im Oktober sowie die Kirmesfeiern um den St. Michaels Tag genannt. Erinnert wurde zudem an die chinesischen Mythen über den Mond, etwa das Aufschweben der Chang’e mit ihrem Hasen zum Mond.
Mondbezogen kamen für Deutschland die zahlreichen Kinderlieder zum Mond ebenso zur Sprache wie dessen Behandlung in bildender Kunst (Caspar David Friedrich) und klassischer Musik (Beethovens Mondscheinsonate).
Text/Foto: RRB
























