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27. Dezember 2025
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27. Dezember 2025Preissteigerungen beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg
(Foto: Volker Neef)
Berliner FDP-Landesvorsitzende Christoph Meyer spricht von „völlig falsches Signal an die Bürgerinnen und Bürger„.
Ab dem 1.Januar 2026gelten beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) neue Preise.
Dabei handelt es sich durchwegs um Preiserhöhungen. Der Einzelfahrschein im Berliner Tarifgebiet AB kostet dann 4 Euro. Hier beträgt die Preissteigerung 20 Cent. Im selben Tarifgebiet ist das Vier-Fahrten-Ticket dann für 12,40 Euro zu haben. Das sind hier 80 Cent Preiserhöhung. Bei der Kurzstrecke kostet der Fahrschein dann 2,80 Euro, bisher sind es 2,60 Euro gewesen.

Wer von Berlin nach Potsdam oder zum Flughafen BER in Schönefeld mit den „Öffis“ fahren möchte, muss ab 1.1.2026 für den Einzelfahrschein ABC 5 Euro bezahlen. Das sind 30 Cent Preissteigerung. Die VBB-Umweltkarte für den Berliner Tarifbereich AB kostet für Abo-Kunden demnächst 81,30 im Monat. Bisher waren es monatlich 76,70 Euro.
In der Landeshauptstadt Potsdam kostet der Einzelfahrschein ab 1. Januar 2026 dann genau 3 Euro. Hier ist eine Preiserhöhung von 20 Cent zu verzeichnen.

Der Berliner FDP-Landesvorsitzende Christoph Meyer kritisierte scharf diese Preiserhöhunnen. Christoph Meyer erklärte: „Die Erhöhung der VBB-Ticketpreise in Berlin ist ein völlig falsches Signal an die Bürgerinnen und Bürger. Solange Pünktlichkeit, Sauberkeit und vor allem Sicherheit nicht deutlich verbessert werden, darf es keine Preiserhöhung geben – das ist eine Frage von Fairness und Leistungsbereitschaft. Die Hauptstadt braucht einen attraktiven und funktionierenden ÖPNV, aber nicht zu höheren Preisen bei schlechter Leistung. Die Menschen müssen zu Recht fragen, wofür sie eigentlich zahlen, wenn der ÖPNV die vereinbarten Standards nicht erfüllt. Statt Geld von den Bürgern zu verlangen, braucht es klare Qualitätsverbesserungen und messbare Ziele. Nur so kann der öffentliche Verkehr wieder Vertrauen gewinnen – und nicht durch weitere Belastungen der Fahrgäste.“
Text: A. Pfuhl
Foto: Volker Neef























