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19. September 2025
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19. September 2025Starkes Rennen der Läuferinnen beim BMW BERLIN-MARATHON 2025 erwartet
Läuferinnen aus Deutschland, Äthiopien, Kenia, Japan (Foto: K. Adamik)
Am 18. September ging es zur ersten Pressekonferenz vom BMW BERLIN-MARATHON ins „Hotel Berlin, Berlin“ in Schöneberg.
SCC EVENTS-Geschäftsführer Jürgen Lock zeigte sich zuversichtlich: „Es ist beeindruckend, wie sich all die Arbeit von über 90 Festangestellten, unzähligen Partnern, Dienstleistern und mehr als 5.700 Volunteers nun zu einem großen Ganzen fügt.“
Temperaturen am Sonntag ernst nehmen
Angesichts des erwarteten Temperaturanstiegs auf über 25 Grad stellt der Veranstalter zusätzlich zehn Duschen und Eisstationen bereit. Alle 55.146 Läufer werden vorab per Direct-Mailing über wichtige Verhaltensregeln informiert. „Gerade bei diesen Bedingungen ist es entscheidend, die goldenen Regeln des Temperaturmanagements zu beachten“, betonte Jürgen Lock.

Redakteur RUNNER’S WORLD – Urs Weber (li.) und SCC EVENTS-Geschäftsführer – Jürgen Lock (Foto: K. Adamik)
Um 15 Uhr öffnete am 18.09. die MARATHON EXPO erstmals am neuen Standort in der Messe Berlin. Bis zu 120.000 Besucher werden an drei Tagen erwartet. Teilnehmende konnten vorab Timeslots zur entspannten Abholung der Startunterlagen buchen. Auch die Bambini-Läufe finden neu im Mommsenstadion in Charlottenburg statt – mit rund 1.800 Kindern am Samstag 20.09.2025 ab 10:30 Uhr.
Wanjiru und Dida könnten Jahresweltbestzeit angreifen
Das Frauen-Elitefeld beim BMW BERLIN-MARATHON ist so stark wie nie. Favoritin ist die Kenianerin Rosemary Wanjiru, daneben zählt die Äthiopierin Dera Dida zu den Top-Herausforderinnen. Sieben Läuferinnen haben Bestzeiten unter 2:20, sechs davon sogar unter 2:19 – ein Rekord für Berlin.
Wanjiru lief 2022 ein starkes Debüt in 2:18 und peilt bei gutem Wetter eine schnelle Zeit an. Dida, die 2023 in Berlin 2:19 lief und im Januar in Dubai auf 2:18 steigerte, trainiert mit ihrem Ehemann, Marathon-Olympiasieger Tamirat Tola, und will ihre Bestzeit verbessern. Beide gehören zu einer starken Trainingsgruppe aus Addis Abeba, die die letzten drei Siegerinnen stellte.
Japanische Rekordhalterin Honami Maeda startet
Honami Maeda, Japans Marathon-Rekordhalterin, tritt beim BMW BERLIN-MARATHON an. Sie folgt auf starke japanische Leistungen, wie Naoko Takahshis bahnbrechende Zeit von 2:19:46 in Berlin 2001. Nach einer langen Verletzungspause sieht Maeda das Rennen als Neustart und will so schnell wie möglich laufen. Ihr letzter Marathon war im Januar 2024 in Osaka (2:18:59).
Wegen Krankheit fällt die aus Norwegen stammende Sportlerin Karoline Grovdal aus – damit könnte Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) schnellste Europäerin werden. Die 34-Jährige hält mit 2:23:47 die drittschnellste deutsche Bestzeit und will in Berlin trotz Vorbereitungsschwierigkeiten eine neue Bestzeit laufen.
Fabienne Königstein (MTG Mannheim) meldet sich nach Verletzungen mit einer Bestzeit von 2:25:48 stark zurück und peilt unter 2:23:00 an.
Deborah Schöneborn (Marathon Team Berlin) ist mit 2:24:54 zweitbeste Deutsche auf der Liste. Nach Fußproblemen freut sie sich nun nach erfolgreicher Genesung auf ihren zehnten Marathon.
Text/Fotos: K. Adamik
























